KI verursacht den wohl größten Umbruch im Marketing und in unserem Arbeitsleben. Eine spannende Zeit liegt vor uns. Wir probieren viel. Und das ist auch richtig. Ein Unternehmen, das sich nicht mit KI auseinandersetzt, handelt grob fahrlässig. Die Nutzung von KI bedeutet Wertschöpfung. Ein Unternehmen, welches allerdings einem Primat der Effizienzsteigerung für KI folgt, handelt im Marken- und Marketingkontext ebenso fahrlässig.
Denn wir tragen auch Verantwortung bei der Nutzung der KI im Marketing gegenüber Menschen und Marken. Gegenüber den Menschen als Konsumenten und Arbeitnehmer. Gegenüber Marken als Wertschöpfung in einer arbeitsteiligen Welt. Als nützliches Gut, das das Leben der Konsumenten und Kunden besser machen soll.
Der Strategie-Ansatz AI first mag ein bedeutender Impuls sein, sich dringend mit AI auseinanderzusetzen. Er ist aber im Marken- und Marketingkontext grundlegend falsch.
Strategy first bzw. Brand Strategy first sollte immer Ausgangspunkt im Denken sein, wenn es um Markenerlebnisse geht.
Wir sollten KI vor allem als Erlebnisarchitekt begreifen! Und nicht nur als Erfüllungsgehilfe zur Automatisierung.
Marketing ist die kundenzentrierte Gestaltung und Kommunikation von Angeboten, um den wahrgenommenen Wert, die Qualität und den Nutzen einer Marke gezielt in den Köpfen der Zielgruppe zu verankern. Und um so ihr Vertrauen dauerhaft zu gewinnen.
Wenn wir die Führung einer Marke so sehen, dann ist die Maximierung des Nutzens der Kunden zwangsläufig ganz oben auf der Agenda.
Diese Denkmuster sollte die Bewertungsgrundsätze bei der Nutzung von KI im Marketing prägen. Das oberste Ziel beim Einsatz von KI ist also die Steigerung der Qualität des Kundenerlebnisses. Und nicht die Effizienz der Gestaltung der Customer Experience. Sie kommt von selbst.

Wer Effizienz als Ausgangspunkt aller Überlegungen sieht, der verpasst eine Chance. Der geht sogar fahrlässig mit seiner Marke um.
KI kann Marken zerstören oder stärken – je nach Einsatz. Marken müssen zwischen Automatisierung und menschlicher Nähe die richtige Balance finden. Wo sind also mögliche Fehler, Stellschrauben und Lösungsansätze für bessere Erlebnisse im Zusammenspiel von Menschen, der Marke und KI? Mit anderen Worten: Wie schaffen wir es trotz oder gerade wegen KI, Kundenerlebnis und intendiertes Markenerlebnis in Einklang zu bringen?
Vier einfache, qualitätsorientierte Bewertungsmaßstäbe für ein besseres Zusammenspiel von KI, Mensch und Marke helfen, die Güte von KI-basierten Marketingmaßnahmen zu garantieren:
Bewertungsmaßstab 1: Marken-Fit
Bewertungsmaßstab 2: Empathie und Nähe
Bewertungsmaßstab 3: Transparenz
Bewertungsmaßstab 4: Teilhabe an der Marke und Mitgestaltung
Auf der Plattform für Digitalisierung und technologische Entwicklungen MoreThanDigital habe ich diese strategischen Prinzipien im Detail erläutert.
Lies hier den Beitrag:
